Wie ich über Digitalisierung schreibe

Ein sehr kurze Geschichte des digitalen Wandels

Die Digitalisierung krempelt unsere Welt um. Die digitale Transformation scheint sich dabei immer weiter zu beschleunigen. Es ist 36 Jahre her, da war Musik noch ausschließlich analog auf Schallplatte oder Tonband zu haben. Dann begann mit der CD die Digitalisierung der Töne. Vor rund 25 Jahren folgte die Digitalisierung von Bildern – Fotos und Filmen – auf breiter Front. Etwa zur gleichen Zeit geht mit dem „Spiegel“ die erste deutsche Zeitschrift mit einer Webseite online. Vor weniger als 20 Jahren kamen erschwingliche GPS-Auto-Navigationsgeräte auf den Markt, die heute dank entsprechender Smartphone-Apps schon wieder auf dem Rückzug sind. Gerade mal zehn Jahre ist es her, da ging Whatsapp an den Start – und krempelte die private Kommunikation um. Digitale Sprachassistenten wie Alexa oder Siri sind weniger als vier Jahre jung. Ähnlich wie Drohnen, Saugroboter und Smart-Home-Lichtsteuerung haben sie rasend schnell Einzug in unseren Alltag gehalten.

Vieles, was vor wenigen Monaten noch Science fiction war, ist heute schon Realität. Das spiegelt sich in aktuellen Überschriften: „Die Zukunft ist schon da“ titelt die aktuelle Ausgabe Zeitschrift „test“ (ein lesenswerter Übersichtsartikel über künstliche Intelligenz). Die Variante lautet „Jetzt ist morgen“ – so der Titel einer Digitalisierungs-Sonderausgabe der Zeitschrift „bild der wissenschaft“, zu dem ich drei Artikel beigesteuert habe.

Digitalisierung in der Medizin

Die Digitalisierung durchdringt inzwischen auch die Medizin. Manches, was möglich ist, wird dabei aber die Forschungslabore in der nächsten Zeit noch nicht verlassen: Die wirtschaftlichen oder rechtlichen Hürden sind zu hoch. Bei der „Griff-Technik für die gelähmte Hand“, über die ich berichte, muss man abwarten. Der Schlaganfall-Patientin Annette Dreher hat sie jedenfalls schon mal ein geniales Gefühl beschert. Hier der Teaser des Artikels: „Forscher aus Baden-Württemberg entwickeln eine Stützstruktur für gelähmte Hände, durch die Patienten wieder Gegenstände greifen können. Gesteuert wird dieses Exoskelett mittels Hirnströmen, Augenbewegungen und Künstlicher Intelligenz„. Wenn Sie den ganzen Artikel lesen möchten – bitte. Der Klick führt Sie auf eine Webseite von „bild der wissenschaft“.

Digitalisierung und Mobilität

Das Roboterauto ist in aller Munde. Doch neben der grundsätzlichen ethischen und rechtlichen Frage, inwieweit das Verhalten eines Fahrzeugs über Leben und Tod anderer Verkehrsteilnehmer entscheiden darf, gibt es auch eine Vielzahl technologischer Herausforderungen. Um eine davon geht es in meinem Artikel „Erkennen, wenn ein Auto lügt“. (Der Link öffnet den Artikel auf wissenschaft.de). Der Teaser: „Fahrzeuge, die miteinander vernetzt sind, sollen den Verkehr sicherer, flüssiger und abgasärmer machen. Doch dafür dürfen sie nicht auf gefährliche Falschinformationen hereinfallen.“

Digitalisierung und Beruf

Viele Menschen, die nicht in die digitale Welt hineingeboren wurden, staunen angesichts der Geschwindigkeit des technischen Fortschritts – zumindest wenn sie einen Moment innehalten. Zudem sehen sie oft nicht nur den Nutzen, sondern auch die ethischen und gesellschaftlichen Probleme, die mit der Digitalisierung einhergehen. Manchmal ist es durchaus gerechtfertigt, auf die Bremse zu drücken. Die Digital Natives dagegen gehen bereits wie selbstverständlich und daher manchmal unkritisch mit den digitalen Technologien um. Doch auch an den Jugendlichen von heute wird die digitale Transformation nicht vorbeigehen: So kolportiert die Baden-Württemberg Stiftung die Prognose, dass 80 Prozent der Berufe, die die heutigen Kinder einmal ergreifen werden, noch gar nicht bekannt sind. Erfahren Sie mit einem Klick, wie die Stiftung mit einem interaktiven Truck Schülern Einblicke in die Arbeitswelt der Zukunft ermöglicht.

Das ganze bdw plus „Jetzt ist morgen“ können Sie sich hier als PDF-Datei herunterladen.

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