Mit Energie für das Forschungszentrum Jülich

Rückblick Unfassbare 29 Jahre lang schreibe ich als Wissenschaftsjournalist bereits regelmäßig für das Forschungszentrum Jülich, einem der führenden Forschungseinrichtungen in Deutschland und Europa. (Nein, noch sind es keine 30 Jahre.) Es begann mit einem Praktikum in der „Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit“, wie die heutige Unternehmenskommunikation hieß. Meinen ersten Artikel (Bild unten) durfte ich für die Mitarbeiterzeitschrift schreiben. … Weiterlesen

Materialforschung: „Sprühende Ideen“ zum Herunterladen

„Sprühende Ideen“ heißt eine Sonderbeilage der Zeitschrift „bild der wissenschaft“, die im Januar zum Thema „Materialforschung“ erschienen war. Der einführende Artikel, acht Druckseiten lang und reich bebildert, stammt von mir, dazu noch ein weiterer Text („Sanfter Körperkontakt). Die Baden-Württemberg Stiftung hat das Heft jetzt zum Download bereitgestellt. Das bietet für den Besucher dieser Seiten die … Weiterlesen

Materialforschung: Farne als Vorbild

Das Periodensystem der nutzbaren chemischen Elemente ist nicht größer geworden. Doch in der Materialforschung hat ein neues Zeitalter begonnen – auch mithilfe der Natur.

erschienen in bild der wissenschaft plus 1-2015

Thomas Schimmel ist immer für eine Überraschung gut. Wenn der Professor vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Bedeutung neuer Materialien verdeutlichen will, so verzichtet er darauf, auf einem Computerbildschirm Animationen von elektrisch angetriebenen Leichtbaukarossen, futuristischen Gebäuden oder gewagten Brückenkonstruktionen zu zeigen. Er präsentiert auch nicht Ausstellungsstücke wie einen Mikrochip oder den Teil einer Turbinenschaufel. Stattdessen greift er zu einem Trinkglas auf seinem Schreibtisch, in dem eine unscheinbare grüne Pflanze schwimmt.
Dabei fragt der Physiker sein Gegenüber: „Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie den Begriff Materialien hören – Stahl, Beton, Aluminium oder andere Konstruktionswerkstoffe?“ Um dann hinzuzufügen: „Dabei vergessen wir oft, dass sich bei den Materialien komplett Neues getan hat.“ Und zeigt auf die Pflanze, die er als Salvinia molesta vorstellt.

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