„Hyperhirn“ von Wiebke Rögener

Rezension, Blogbeitrag, 31.10.2014

Buch, erschienen im Ernst Reinhardt Verlag

Im Buch „Hyperhirn“ geht es um die Aufrüstung des Hirns mit Pillen und Implantaten, durch Magnetfelder, Stromstöße und Gentechnik. Das Ziel: Das Gedächtnis aufbessern, geistig fitter zu werden oder sich besser als gut zu fühlen. Die Autorin Wiebke Rögener, Biologin und Wissenschaftsjournalistin, gibt einen gut recherchierten, zusammenfassenden Überblick über die verschiedenen Methoden und die weltweite Forschung daran. Sie unterscheidet sehr sorgfältig zwischen dem, was heute schon existiert, und dem, was zukünftig möglicherweise auf uns zukommt. Direkt am Anfang ihres Buches beschäftigt sie sich mit den Ergebnissen von Untersuchungen darüber, wie viele gesunde Menschen heute schon zu Medikamenten greifen, um in unserer Leistungsgesellschaft besser bestehen zu können. Am Ende steht die Frage, inwieweit man die Entscheidung über die Hirnoptimierung jedem einzelnen selbst überlassen kann – oder ob die Gesellschaft mit Regeln und Verboten gegensteuern sollte.

Warum das Buch überzeugt

Das Buch hat mich aus mehrere Gründen überzeugt:
Erstens ist das Thema aktuell und spannend.
Zweitens ist das Buch äußerst informativ.
Drittens ist es wohltuend sachlich und nicht einseitig.
Viertens ist es verständlich und leicht lesbar geschrieben.

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